Why I Podcast: Aufsteiger*innen

Why I Podcast: Aufsteiger*innen

2022.10.31

Lass uns zunächst mit einer kurzen Vorstellung von dir und deinem Podcast loslegen.

Female Empowerment sind sicherlich die zwei Wörter, die mich sehr gut beschreiben. Vor mehr als fünf Jahren habe ich mit Global Digital Women eines der größten Frauennetzwerke in Deutschland gegründet. Vor fast zwei Jahren mit ACI Consulting die führende Diversitätsberatung und seit mehr als zwei Jahren investiere ich als Business Angel in von Frauen gegründete Unternehmen. Am Ende habe ich eine Mission, die Welt ein Stück besser zu machen.

Wann hast du angefangen zu podcasten?

Mit dem Podcasten habe ich vor mehr als zwei Jahren gestartet, als Host von “How to Hack” mit über 100 Folgen. An Podcasting reizt mich, spannende Geschichten zu erzählen, Zeit zu haben auf Themen tiefer einzugehen und vor allem: Mehr Vielfalt bei den Gäst*innen zu haben!

Was genau hat dir von Anfang an am Medium Podcast besonders gefallen?

Podcasting ist einfach. Du brauchst eine Idee, ein Aufnahmegerät und am besten natürlich eine*n Techniker*in. Und du kannst sofort anfangen. Du kannst die Menschen inspirieren, begeistern, eine Geschichte erzählen, zum Lachen bringen. Es ist so vielfältig und so einfach. Deshalb liebe ich Podcasts.

Was glaubst du, ist das Besondere an Podcasts, das Storyteller und Creator anzieht? Und warum hören Leute Podcasts?

Zwei Punkte machen für mich Podcasts so spannend: Du kannst sie überall hören, sei es beim Spazieren gehen, beim Joggen, beim Kochen, auf dem Weg zur Arbeit und du kannst mit einem Podcast eine Geschichte viel länger erzählen, spannende Gäste dazuholen und damit viel mehr in die Tiefe gehen, als bei anderen Medien.

Was bedeutet es für dich, Podcasterin zu sein? Gibt es bestimmte Geschichten oder Anekdoten dazu, wie dein Podcast dein Leben bereichert hat?

Definitiv die Menschen. Mein Podcast Aufsteiger*innen war davon motiviert, Geschichten zu erzählen, um andere zu motivieren. Und wie geht das besser als mit Menschen, die ihre Geschichte teilen und anderen ein Vorbild sind? Das ist meine wöchentliche Inspiration, zu sehen, ich bin da draußen nicht alleine, denn es gibt so starke Role Models.

Wie ist deine Beziehung zu deinen Hörer*innen?

Ich bin viel unterwegs und halte Vorträge oder bin auf Events. Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich auf meinen Podcast angesprochen werde. Ich selbst habe ja einen Migrationshintergrund und bin die Erste in meiner Familie, die Unternehmerin geworden ist und ich möchte anderen aufzeigen, du kannst es auch werden. Und genau diese Geschichten höre ich sehr oft. Menschen, besonders Frauen, fühlen sich inspiriert von den Gesprächen und haben den Mut, die Erste zu sein.

Wie lebst du deine kreative Ader beim Podcasten aus?

Ich kann mich ausleben, indem ich mich mit so spannenden Menschen unterhalte und jedes Mal dazu lerne. Podcasting ist für mich meine persönliche “Powerstation”.

Podcasts bieten normalerweise vor allem Hörer*innen Informationen und Unterhaltung, aber was ist das Faszinierendste, das du selbst durchs Podcasten gelernt hast?

Es einfach laufen zu lassen. Oftmals mache ich mir vorher einen Plan, was will ich fragen, was soll im Podcast vorkommen. Aber die besten Gespräche sind die spontanen. Wenn wir einfach abdriften und ein echtes Gespräch entsteht. Das zuzulassen, fiel mir anfangs schwer. Jetzt genieße ich es einfach nur. 

Was steht bei deinem Podcast als Nächstes an?

Ich würde gerne nächstes Jahr drei Live Podcasts machen!