Wie man einen Podcast monetarisiert

Wie man einen Podcast monetarisiert

2022.05.09

Das wirklich Großartige an einem Podcast ist, dass Sie damit Ihre Leidenschaft in einen Nebenverdienst verwandeln und vielleicht sogar zum Beruf machen können.  Wenn Sie das Ganze jetzt länger machen wollen, benötigen Sie eine Strategie zur Monetarisierung Ihrer Show. Durch Einnahmen können Sie neue Episoden finanzieren und die Qualität des Podcasts im Laufe der Zeit verbessern. Außerdem verbringen Sie am Ende viele Stunden mit Planung und Produktion jeder Episode. Sie haben sich die Bezahlung verdient! Heutzutage gibt es mehr als einen Weg, für Podcasts bezahlt zu werden – ob durch klassische Sponsoren und Werbung, oder indem Ihre Zuhörer Sie mit Abonnements und Spenden direkt unterstützen. Mit Acast können Sie alle diese Möglichkeiten nutzen. Genauso, wie jeder Podcast einzigartig ist, liegt es ganz an Ihnen, wie Sie damit Geld verdienen möchten.

Wie man Werbekunden für einen Podcast findet

Wenn Sie gerade erst als unabhängiger Podcaster loslegen, dann finden Sie die ersten Werbekunden sicher nicht über Nacht. Mit der Zeit können Sie auf diesem Weg aber die Zukunft Ihres Podcasts sichern.

Wenn Ihr Publikum anwächst, sollten Sie Podcasts mit einer ähnlichen Beliebtheit zuhören, um mögliche Werbekunden auszumachen. Sammeln Sie ein paar mögliche Werbepartner und sprechen Sie diese über deren PR- oder Marketingabteilungen an.

Vor der Kontaktaufnahme empfiehlt es sich dringend, alle Zahlen parat zu haben. Werbekunden möchten wissen, wie viele „Eindrücke“ ihre Werbung wahrscheinlich erzielen wird – anders gesagt, wie viele Menschen ca. zuhören. Sie interessieren sich sicher auch dafür, wie oft Ihr Podcast in der Regel heruntergeladen wird. So erhalten sie ein Bild davon, wie groß die mögliche Zielgruppe ist.

Außerdem ist es von zentraler Bedeutung, das Publikum genau zu kennen. Das gilt für Sie und den möglichen Werbekunden gleichermaßen. Bei einer Show über den Klimawandel sollten Sie vielleicht nicht gerade bei Fluggesellschaften anfragen. Wenn Ihrer Meinung nach das Publikum besonders gut auf bestimmte Sponsoren ansprechen würde, erläutern Sie, warum Ihr Podcast für den Werbekunden genau richtig ist.

Auf eigene Faust nach Werbekunden zu suchen und diese zu überzeugen, ist harte Arbeit. Zum Glück geht das mit Acast ganz einfach! Über den Acast Marketplace können Sie im Handumdrehen Kontakt zu tausenden Werbekunden aufnehmen und so Partnerschaften eingehen, die sich nicht fehl am Platz anhören. Benutzer erhalten mit den Tarifen „Influencer“ oder „Ace“ Zugriff auf den Acast Marketplace und können so direkt anfangen, Werbeeinnahmen zu erzielen.

Wie man Podcast-Werbung macht, die zur eigenen Show passt

Sobald Sie sich das Interesse eines Werbepartners gesichert haben, müssen Sie erarbeiten, wie die Werbung denn aussehen soll. Durch einen persönlichen Ansatz und neueste Technologie muss die Werbung in Ihrem Podcast nicht so klingen, als möchten Sie nur Geld abgreifen. Richtig umgesetzt kann sich Werbung ganz nahtlos in eine Episode einfügen und ergibt ich natürlich aus den Hauptinhalten der Show.

Es lohnt daher, sich mit den verschiedenen Arten von Werbung und der Terminologie dahinter vertraut zu machen. Bei einem „Sponsor“ nehmen Sie als Host einen Text in Ihrer eigenen Stimme auf. Diese klingen wahrscheinlich am natürlichsten, da Sie die Werbung mit dem gleichen Tonfall und ähnlichen Worten aufnehmen können, wie den Rest Ihrer Show.

Abgesehen von dieser Möglichkeit gibt es noch dynamisch eingefügte Werbung, bei denen von der Marke im Voraus aufgenommene Werbespots durch Dritte in Ihre Podcast-Episode eingefügt werden, z. B. durch Acast. Die ist sehr praktisch, da die Werbung nicht in Ihre Audiodatei „eingebacken“ wird und daher jederzeit geändert bzw. aktualisiert werden kann – ohne, dass Sie den Inhalt ändern oder etwas erneut hochladen müssen. Das bedeutet auch, dass Sie weiterhin Geld verdienen können, wenn sich das Publikum ältere Inhalte anhört. Gleichgültig, vor wie langer Zeit eine Episode hochgeladen wurde, die Werbung bleibt immer aktuell.

Dann stellt sich noch die Frage, wo Ihre Werbung erscheinen soll. Grundsätzlich gibt es hier drei Möglichkeiten. Pre-Roll, also zu Beginn der Show; Mid-Roll, in der Mitte der Episode; oder Post-Roll, am Ende. Mit Acast können Sie genau festlegen, wann Ihre Werbung eingeblendet werden soll. Sie können einfach etwas sagen wie „Zeit für eine kurze Werbung“, oder eine Pause lassen, sodass der Fluss Ihres Podcasts nicht durch plötzliche Werbung gestört wird. Außerdem wird Werbung durch den typischen Acast-„Sting“ angekündigt, ein sehr kurzes Stück Musik.

Wie man sein Podcast-Publikum ausbaut

Einen Podcast aufrechtzuerhalten ist ein sensibler Balanceakt. Sie benötigen einerseits regelmäßige Episoden, um die Zuhörer bei der Stange zu halten, andererseits brauchen Sie Werbekunden, um regelmäßig neue Episoden produzieren zu können. Und diese Werbekunden wollen wiederum sehen, dass Ihnen ein solides Publikum zuhört. Letzten Endes geht es um stetes Wachstum: Entwickeln Sie Ihren Podcast nach und nach weiter, um das Publikum von Folge zu Folge beizubehalten und auszubauen. Sorgen Sie dafür, dass die Leute nicht nur „hereinhören“ sondern auf „Folgen“ klicken und das nächste Mal wieder dabei sind.

Die beste und offensichtlichste Methode, das Publikum zum erneuten Einschalten zu bewegen, besteht darin, es einfach darum zu bitten. Locken Sie die Zuhörer mit einem Ausblick auf zukünftige Episoden. Machen Sie deutlich, wie viel die Unterstützung der Fans Ihnen bedeutet. Bitten Sie die Menschen, Ihnen auf allen Plattformen zu folgen und positive Bewertungen zu hinterlassen. Erinnern Sie die Zuhörer an Ihre Konten in den sozialen Medien, und versichern Sie ihnen, wie sehr Sie sich über Kommentare freuen. Zwischen Podcaster und Publikum kann eine wirklich enge Bindung entstehen, machen Sie das Beste daraus!

Einige Podcasts bieten außerdem zusätzliche Inhalte an, um wiederkehrende Zuhörer zu gewinnen. Versenden Sie zum Beispiel E-Mail-Newsletter, um Zuhörer an die nächste Folge zu erinnern und eine weitere Möglichkeit zur Interaktion anzubieten. Manche Podcasts bieten auch zusätzliche Inhalte gegen eine geringe Abo-Gebühr an. Zum Beispiel können Sie mit einem Tool wie Acast+ werbefreie Episoden ermöglichen. Sie sollten bereits über eine solide Basis an Zuhörern verfügen, bevor Sie dies zu Ihrer einzigen Einnahmequelle machen – doch durch eine solche Mitgliedschaft fühlt sich das Publikum als Teil eines exklusiven Clubs.

Und genau so soll sich die Mitgliedschaft auch anfühlen. Die wertvollsten Zuhörer kommen immer wieder zurück und lassen Sie wissen, dass sie keine Folge verpassen. Geben Sie ihnen zu verstehen, dass auch Sie ihnen zuhören.